Eutin. Die vier Eutiner Turniertage des Reitturniers des Ostholteiner Reiterereins Malente-Eutin boten Prüfungen vom Nachwuchsbereich bis zur schweren Klasse. Außerdem standen die Kreismeisterschaften des Reiterbundes Ostholstein für die Leistungsklasse 3 an. Mit eingebunden waren in diesem Jahr Qualifikationen für den LVM-Cup in Dressur und Springen auf L-Niveau. Der Donnerstag stand im Fokus der Profis und der Nachwuchspferde. Am Freitag waren Prüfungen der Klassen L bis S im Springen sowie L und M in der Dressur an der Reihe. An beiden Tagen siegreich war Jordi Sander (PS Granderheide). Die Youngster-Springprüfung der Klasse M* am Donnerstag konnte er mit Enya für sich entscheiden. Im Sattel von Chila gewann er am Freitag eine Punktespringprüfung der Klasse S* mit hauchdünnem Vorsprung von lediglich 0,2 Sekunden vor Jacqueline Reese (RSF Looper Holz) und Dakota.

Der Sonnabend war den Amateurreitern mit Prüfungen der Klassen A-L und den Leistungsklassen 4-6 vorbehalten. „Der Sonnabend war schon beinahe ein erholsamer Tag. Alles lief wie am Schnürchen und wir hatten tatsächlich mal Zeit uns eine Stunde im Zelt hinzusetzen ohne das irgendwo ad hoc Unterstützung benötigt wurde. Ein Lob und Dank an alle Helfer die das ermöglicht haben“, fand Horst Richtarsky, der erste Vorsitzende des ORV Malente-Eutin.

Besonderen Grund zur Freude hatte auch Christina Ellendt (RG Hof Barkholz). Nachdem es am Freitag mit Ronaldo der dritte Platz in einer Dressurprüfung der Klasse S* wurde, konnte das Paar am Sonntag die Intermediaire I gewinnen. Dieser Sieg in einer S-Dressur mit zwei Sternen fehlte der Medizinstudentin noch für die Erlangung des Goldenen Reitabzeichens. Ellendt war überglücklich und bedankte sich neben ihrer Trainerin Sonja Ellerbrock und ihrer Mutter bei den vier „Superpferden“ Wakahiro, Doraya, Hirtenglanz und eben Ronaldo, mit denen sie ihre zehn S-Siege erreicht hatte. In der Intermediaire I waren insgesamt 16 Teilnehmer am Start. Ausgeschrieben war diese Finalprüfung eigentlich nur für 15 Starter. „Da wir zuerst nicht alle qualifizierten Teilnehmer erreichen konnten und für die vorhandenen Absagen nachrücken ließen, hatten wir dann am Ende einen mehr“, erläuterte der zweite Vorsitzende Florian Auer. Das abschließende Springen am Sonntagnachmittag, eine Springprüfung der Klasse M** wurde ohne Stechen entschieden: Lediglich Patricia Bremer (RFV Husberg und Umgebung) blieb mit Leopold im Umlauf ohne Fehlerpunkte.
Insgesamt seien die vier Turniertage gut verlaufen. Auch wenn das Wetter nicht immer mitgespielt hat: Am Freitag war das Turnier vom Dauerregen gekennzeichnet. „Wir hatten am Freitag noch etwas Sorge um Viereck 3, doch dank eines beherzten Einsatzes des Bahnpflegedienstes rund um Willi Offermanns konnten wir die Qualität bis zum Nachmittag deutlich verbessern, so dass wir keine der schweren Dressuren auf andere Plätze verlegen mussten“ erklärte Moritz Kallmeyer, der dritte Vorsitzende.
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