Groß Wittensee. Bei strahlendem Sonnenschein ist die Turnierserie Holsteiner Schaufenster Challenge mit seiner ersten Qualifikation am vergangenen Wochenende in Groß Wittensee auf Hof Kirchhorst gestartet. Die Holsteiner Schaufenster Pony-Jugendförderung und die Holsteiner Schaufenster Jugendförderung waren dabei in ein zweitägiges Turnierprogramm mit Springen der Klasse E für die Turniereinsteiger bis zur Klasse M eingebettet.

Für die Jugendförderung war eine Stilspringprüfung der Klasse L als Einlaufprüfung und eine Springprüfung der Klasse L mit Stechen als Qualifikationsprüfung zu reiten.  Im Stilspringen erhielt Laura Christine Schiebler (RFV Großenwiehe) auf Coco Jumbo mit einer 8,6 die höchste Note der 21 Teilnehmer. Im Qualifikationsspringen erreichten nur zwei Reiterinnen mit einer fehlerfreien Runde im Umlauf das Stechen. Hier siegte Franziska Marie Stanke (RV Lütjenburg-Mühlenfeld) auf GK Las Vegas mit knapp zwei Sekunden Vorsprung vor Lena Hansen (RV Breitenburg).

Für die Pony-Jugendförderung waren eine Stilspringprüfung der Klasse A* als Einlaufprüfung und als Qualifikationsspringen eine Springprüfung der Klasse A** mit Stechen zu absolvieren. Auf Platz zwei kam hier die Siegerin des Holsteiner Schaufensters des vergangenen Jahres, Lotta Gellhorn (RSV Hüttener Berge) mit Solea. Der Sieg ging an Elisa Sanmann (Pferdesport im Mittelpunkt Nortorf) und Kalle Cool. Im A**-Springen mit Stechen waren 22 Teilnehmer am Start. Platz eins und zwei ging an Vivien Beil (RV Aukrug) mit ihren Ponys Norbert und Liv.

Einen weiteren Doppelsieg gab es  im M*-Springen mit Stechen für Katharina Wollf (RuFV Gestüt Steendiek) mit Biscaya und Zora. Insgesamt hätte sich Turnierinitiator Dietrich Lindenau mehr Beteiligung gewünscht: „Unser Ziel ist es, pro Prüfung etwa 35 Nennungen und 30 Starts zu haben. Das haben wir nicht erreicht. Gerade die Jugendförderung war mit 16 Teilnehmern enttäuschend besetzt.“ Er erklärt weiter: „Auch unser Angebot, das M*-Springen mit Stechen anzubieten, wurde mit nur 13 Startern nicht gut angenommen. Unser Kalkül war es, hierfür Reiter zu gewinnen, die aus der Jugendförderung herausgewachsen sind. Davon waren jedoch leider nur zwei am Start.“ Zwar seien die Teilnehmer insgesamt etwa genauso wie im letzten Jahr, doch Lindenau beteuert: „Eigentlich wollen wir noch wachsen.“

Ergebnisse